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Digitale Medizin – Was ist ethisch verantwortbar?

Angeboten von Prof. Dr. Robert Ranisch, Dr. Joschka Haltaufderheide

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1.9 Vergleich Konsequentalismus und Deontologie

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Weiterführende Hinweise und Literatur
  • Wenn wir uns mit Theorien der Ethik auseinandersetzen, lohnt es sich, auch das Phänomen des moralischen Relativismus vertiefend zu diskutieren. Relativismus wird häufig so verstanden, dass moralisch Richtiges und Falsches nur im Hinblick auf die jeweils geltenden gesellschaftlichen Normen und Werte begründet werden kann. In Verbindung mit dieser Überzeugung wird regelmäßig ein Toleranzgebot formuliert: Es wäre demnach unrecht, die moralischen Normen einer anderen Gesellschaft zu bewerten. Einfach gesagt: Jede Gesellschaft soll so leben, wie sie will. Diese Form des moralischen Relativismus ist weit verbreitet – aus philosophischer Sicht jedoch nicht sehr überzeugend, wie u.a. Bernard Williams (1929–2003) argumentiert hat. Eine Zusammenfassung seiner Position findet sich im Erklärvideo von Jeffrey Kaplan: https://youtu.be/2uBbmuvW-Kc?si=lQGlKR7r2hbPm0I3. Wer tiefer in das Thema einsteigen möchte, dem sei dieser Überblick empfohlen: Gowans, C. (2021) Moral Relativism. In Zalta, E. N. (Hrsg.), The Stanford Encyclopedia of Philosophy (Frühjahr 2021 Edition), https://plato.stanford.edu/archives/spr2021/entries/moral-relativism/