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openHPI Kurse haben eine Struktur von 2- bis zu 6-wöchigen Lerneinheiten. Dabei beginnt jeder Kurs mit einer kurzen Video-Einführung. In jeder Kurswoche werden diverse Lernmaterialien zur Verfügung gestellt – angefangen mit Lernvideos, über Selbsttests und (kleine) benotete oder unbenotete Übungen bis hin zu Abschlussprüfungen:
Das Wissen der Wochen-Module baut aufeinander auf.
Hier finden Sie eine ausführliche Liste zu häufig gestellten Fragen.
Falls unser FAQ nicht weiterhilft, erklären wir dort auch, wie Sie uns für weitere Hilfestellung kontaktieren können.
openHPI ist eine MOOC-Plattform des Hasso-Plattner-Instituts (HPI). Mit MOOCs – Massive Open Online Courses – lässt sich Lernen mithilfe einer der innovativsten Lernformen gestalten. Unsere Themen reichen von IT-Sicherheit über Programmier-Workshops für Anfänger:innen bis hin zu komplexeren Datenbank-Technologien für Fortgeschrittene. Damit repräsentieren wir jene Bereiche, die auch zur ausgewiesenen Expertise des Hasso-Plattner-Instituts gehören. Wir produzieren fortlaufend neue Kurse, die unter anderem auch auf vorherigen Kurs aufbauen.
MOOCs sind grundsätzlich
Unsere Kurse bieten daher:
Das Ganze lässt sich auch anschaulich in unserem animierten Einführungs-Video demonstrieren.
Massive Open Online Courses repräsentieren ein noch recht junges Paradigma im Bereich universitärer Bildung, das seit dem Jahr 2011 populär geworden ist. Die wesentlichen Aspekte dieser modernen und webbasierten Form des E-Learnings werden deutlich, wenn man das Akronym MOOC ausbuchstabiert - was wir hier tun möchten.
M assive | Potentiell werden tausende wenn nicht gar zehntausende Lerner erreicht, was eine hohe Skalierbarkeit des Bildungsangebots aus Sicht des Kursveranstalters bedeutet. Die Teilnehmenden haben zudem meist eine Vielzahl geografischer und kultureller Hintergründe, was den Austausch innerhalb der Lerngemeinschaft um verschiedene Perspektiven und Ideen bereichert. | |
O pen | Jeder kann teilnehmen, solange er oder sie über eine breitbandige Internetverbindung verfügt. Es gibt keine formellen oder institutionellen Zugangsbeschränkungen. Die Teilnahme selbst ist in aller Regel kostenlos, wobei eine Gebühr für ein identitätsgeprüftes Zertifikat verlangt werden klann. | |
O nline | Die Teilnahme und auch das Kursmanagement seitens des Teaching-Teams erfolgen vollständig online. Moderne Web-Technologien ermöglichen den Abruf von multimedialen Lernressourcen sowie die Bearbeitung und automatisierte Bewertung von Aufgaben. Außerdem ist ein wichtiger Aspekt die Interaktion der Teilnehmer in einer virtuellen Gemeinschaft. All dies erfolgt zumeist browserbasiert und ohne die Notwendigkeit lokal Software installieren zu müssen. | |
C ourse | Einige Aspekte klassischer Organisationsformen von Bildungsveranstaltungen werden übernommen, in anderer Sicht unterscheidet sich die Struktur eines MOOC: In den allermeisten MOOCs gibt es einen festen Start- und einen Abschlusstermin und typischerweise wird jede Woche ein neues Kurskapitel freigeschaltet, sodass eine gewisse zeitliche und inhaltliche Struktur vorgegeben ist. Anders als bei klassischen Vorlesungen und Seminaren können sich die Teilnehmenden eines MOOC aber innerhalb einer Kurs-Woche zeitlich flexibel und ortsunabhängig mit den Lernressourcen auseinander setzen und asynchron mit den anderen Kursteilnehmern zusammen arbeiten und Inhalte diskutieren. Bei der Zusammenstellung des Curriculums ist es zudem ein wesentliches Merkmal, dass die Kursinhalte in überschaubare Lerneinheiten struktutriert werden, und kleinteiliges Feedback zum Verständnis einzelner Konzepte ermöglicht wird. |
Massive Open Online Courses sind also eine niedrigschwellige (da web-basiert und ohne Zugangshürden) und flexible (Lernen unabhängig von Ort und Zeit) Art, um universitäre und berufliche Weiterbildung zu ermöglichen. MOOCs stellen außerdem eine exzellente Möglichkeit für lebenslanges Lernen dar!
Im Gegensatz zu klassischen Formen des E-Learnings, deren Einsatz sich in der Praxis häufig in der Bereitstellung von rein textbasierten Lernressourcen erschöpft, liegt bei einem MOOC der Fokus auf dem Einsatz multimedialer Inhalte, kleinteiligem Feedback über den Lernprozess sowie der Interaktion innerhalb einer virtuellen Lerngemeinschaft.
In der Integration eines Bildungsangebots auf einer Online-Plattform liegt die wichtige Chance, Lehr- und Lernprozesse kritisch zu analysieren und daraus Schlüsse für das Design künftiger Curricula und den spezifischen Einsatz verschiedener Medien und Techniken zu ziehen.
Seit Ende der 90er Jahre begannen renommierte Universitäten wie z.B. das MIT und Carnegie Mellon in den USA und die Eberhard Karls Universität Tübingen in Deutschland damit, im Sinne einer Öffnung der universitären Lehre gegenüber der interessierten Öffentlichkeit Videoaufzeichnungen ausgewählter Vorlesungen frei zugänglich ins Netz zu stellen. Beim Stichwort Open Course Ware geht es zunächst einmal vor allem um die Bereitstellung von Lernressourcen.
Auch openHPI hat seinen Vorläufer in dem eigens entwickelten tele-TASK System und zeichnet damit bis heute konsequent die allermeisten Vorlesungen bzw. Gastvorträge auf und macht diese auf einem Online-Portal für seine Studierenden und z.T. für die Öffentlichkeit zugänglich.
Ließe sich das Ganze nicht online auch um andere didaktische Elemente ergänzen wie etwa der Bearbeitung von Aufgaben, Feedback gegenüber dem Lernenden sowie dem aktiven Austausch innerhalb einer Lerngemeinde? Diese Frage stellte sich Sebastian Thrun, damals Professor in Stanford, als er im Jahr 2011 erstmals begann, seinen Kurs zum Thema Künstliche Intelligenz explizit online anzubieten. Die Resonanz zeigte sich in Form einer globalen Schar von gut 160.000 Lernern, die an dem Kurs nur vermittels eines Web-Browsers teilnahmen oder zumindest hereinschnupperten.
Thrun konzentrierte sich nachfolgend auf die Produktion weiterer Kurse, die nicht bloß bei Vorlesungsmitschnitten und Skripten als Resultate zuvor veranstalteter Präsenzveranstaltungen abfielen, sondern deren Inhalte extra für das Online-Medium strukturiert und zudem um Diskussionsforen zum Austausch innerhalb einer virtuellen Lerngemeinschaft ergänzt wurden. Damit und nach weiteren Experimenten, das Internet als Werkzeug zur Kollaboration im Bereich Lernen zu nutzen, war der MOOC endgültig aus der Taufe gehoben.
Rasch begannen weitere Akteure, komplett online durchgeführte Kurse auf Universitätsniveau anzubieten und seither ist mit mehreren MOOC-Plattformen eine bunte E-Learning-Landschaft entstanden - häufig als Spin-Offs amerikanischer Universitäten, aber auch in Deutschland: openHPI als Projekt des Hasso-Plattner-Instituts war bereits im Spätsommer 2012 mit seinem ersten MOOC ganz früh mit dabei.
Während hier auf openHPI eigene Kurse mit IT-Bezug angeboten werden, findet unsere eigens entwickelte technische Plattform auch bei anderen MOOC-Angeboten Verwendung:
Diese Seite wurde zuletzt am Montag, 04. März 2024, 09:32 Uhr verändert.