Self-paced course

Künstliche Intelligenz ist längst Teil des gesellschaftlichen und schulischen Alltags und eröffnet neue Möglichkeiten für das Lehren und Lernen. Besonders im sprachlichen Unterricht können KI-Systeme individuelle Lernprozesse unterstützen, etwa durch automatisiertes Feedback zu Texten oder das individualisierte Lernen mit Intelligenten Tutoriellen Systemen. Gleichzeitig bringt der Einsatz von KI-basierten Systemen im schulischen Kontext ethische, rechtliche und soziale Herausforderungen mit sich. Der Kurs thematisiert all dies und unterstützt Lehrkräfte dabei, die Chancen KI-basierter Systeme zu nutzen und Risiken reflektiert sowie konstruktiv zu begegnen.
Sie unterrichten sprachliche oder gesellschaftswissenschaftliche Fächer und möchten erfahren, wie Künstliche Intelligenz Ihren Unterricht bereichern und Sie als Lehrkraft unterstützen kann? Dann ist dieser Kurs für Sie genau richtig. In vier Modulen lernen Sie interaktiv und praxisnah, welche Chancen KI-Systeme im Schulkontext bieten, wie sie eingesetzt werden können und wo Risiken liegen.
Im ersten Modul erhalten Sie einen verständlichen Einstieg in die Grundlagen von KI. Sie erfahren, wie KI-Systeme funktionieren und wo sie unseren Alltag bereits jetzt begleiten. Zudem erhalten Sie einen Überblick darüber, welche KI-Systeme warum und wie für den schulischen Einsatz geeignet sind.
Auch in den folgenden Modulen bleibt es praxisorientiert: Sie analysieren konkrete Unterrichtsszenarien, diskutieren didaktische Einsatzmöglichkeiten und entwickeln eigene Ideen für den reflektierten Einsatz von KI in Ihrem Fach. Dabei werden auch ethische, rechtliche und soziale Implikationen des KI-Einsatzes in Schule und Unterricht beleuchtet – von Datenschutzfragen über möglichen Biases in KI-Systemen bis hin zur Veränderung des Lehrens und Lernens.
Aufgrund des modularen Aufbaus des Kurses können Sie die Inhalte flexibel und nach eigenem Interesse sowie Vorwissen bearbeiten. Kurze Videos, Diskussionsimpulse und interaktive Aufgaben ermöglichen es Ihnen, dass Sie die neuen Impulse direkt auf Ihren Unterricht übertragen können. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich – alle Grundlagen werden im Kurs vermittelt.
Dieser kostenlose Online-Kurs wurde im Rahmen des Verbundprojekts KISS-Pro unter Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung entwickelt. Mit nur wenigen Stunden pro Woche können Sie Ihr technisches Verständnis erweitern, digitale Kompetenzen ausbauen sowie sich und Ihre Schüler:innen fit für die Zukunft des Lehrens und Lernens machen.
Der Kurs richtet sich an Lehrkräfte der Grundschule sowie der Sekundarstufen I und II.
Begleitend zum Kurs bieten wir Ihnen drei digitale Fragerunden an, in denen Sie Fragen stellen, sich mit anderen Teilnehmenden austauschen und Anmerkungen teilen können. Die Termine sowie alle weiteren Informationen finden Sie im Kursbereich. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und den gemeinsamen Austausch!

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Prof. Dr. Katrin Böhme ist Professorin für Inklusionspädagogik mit dem Schwerpunkt Sprache an der Universität Potsdam. In Forschung und Lehre beschäftigt sich Frau Böhme mit sprachlichen Aspekten des inklusiven Lernens in heterogenen Lerngruppen. Ihr Fokus liegt hierbei auf sprachlicher Bildung, auf der Planung und Durchführung von Sprachförderung, der sprachlichen Anpassung von Aufgaben und Texten, bspw. durch einfache Sprache sowie die Nutzung digitaler Medien und künstlicher Intelligenz für die inklusive Gestaltung differenzierender Lerngelegenheiten. Dabei spielt aktuell die Betrachtung ethischer, rechtlicher und sozialer Herausforderungen, die sich durch die Nutzung von KI-basierten Systemen beim Lehren und Lernen ergeben, eine besondere Rolle.

Sarah Bormann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Inklusionspädagogik mit dem Schwerpunkt Sprache an der Universität Potsdam und Koordinatorin im Projekt KISS-Pro. Sie promoviert zum Thema Leichte Sprache im schulischen Kontext. Ihre Forschungsinteressen liegen vor allem im Bereich von Textverständlichkeit und Textentlastung auch mithilfe KI-basierter Systeme sowie der Förderung des verstehenden Lesens im inklusiven Schulkontext.

Anja Henke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur für Schulpädagogik/Empirische Unterrichtsforschung an der Universität Potsdam. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit adaptiven Technologien und Robotern in sozialen Lernsituationen. Dabei befasst sie sich mit emotional adaptiver Unterstützung und affektiven Lernprozessen sowie situierten multimodalen Prozessdaten.

Thorben promovierte in Psychologie und interessiert sich dafür, Lehren und Lernen in künstlicher Intelligenz zu verstehen und zu verbessern.

Janne Mesenhöller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Arbeitsbereich Inklusionspädagogik mit dem Schwerpunkt Sprache an der Universität Potsdam. Seit 2021 beschäftigt sie sich mit den Veränderungen, die der Einsatz von KI in Schule und Gesellschaft mit sich bringt. In ihrer Promotion forscht sie zu ethischen, rechtlichen und sozialen Herausforderungen, die durch die dynamische Weiterentwicklung KI-basierter Systeme im Schulkontext entstehen können.