Kurs im Selbststudium
Beim Laden des Videoplayers ist ein Fehler aufgetreten, oder es dauert lange, bis er initialisiert wird. Sie können versuchen, Ihren Browser-Cache zu leeren. Bitte versuchen Sie es später noch einmal und wenden Sie sich an den Helpdesk, wenn das Problem weiterhin besteht.
In diesem Kurs wollen wir uns verschiedenen Phänomenen von Missbrauch und Fehlverhalten von Nutzer/innen im Web widmen. Neben der Einordnung und Kategorisierung dieser Phänomene wollen wir uns auch mit (technischen) Lösungen befassen, die Trolle und Fake News erkennen oder vor Hate Speech warnen. Des Weiteren wollen wir diskutieren, inwieweit jede/r Einzelne das Web besser machen kann und wie sich jede/r selbst gegen negative Auswirkungen insbesondere von sozialen Medien schützen kann.
Die zeitliche Aufteilung ist dabei wie folgt: Zuerst geben wir einen Überblick über die aktuellen Probleme und versuchen relevante Aspekte zu identifizieren sowie grundlegende Begriffe zu definieren. Weitere Schwerpunkte in der ersten Woche werden dann Trolle und Hate Speech sein. In Woche zwei beschäftigen wir uns mit Informationen im Zeitalter von sozialen Medien: Vor- und Nachteile, Fake News bis hin zu Propaganda.
Das Internet, oder genauer das World Wide Web, wird in den letzten Jahren immer häufiger auch in negativem Kontext dargestellt. So wird von Einigen das Web als demokratiefeindlich und schädlich für die Gesellschaft diffamiert. Andere wiederum stören sich an der Kostenlos-Kultur und dem laxen Umgang mit geistigem Eigentum im Web. Auch zeigen einige Studien, dass soziale Medien gerade auch auf jüngere Menschen einen negativen Einfluss haben. Hass, Beleidigungen und Diskriminierung kann unter dem Deckmantel der Anonymität leicht die (gefühlte) Überhand gewinnen. Auch nutzen Trolle und Propaganda diese Kanäle für eigene Zwecke. Fake News und Lügenpresse sind weitere Nebenwirkungen des Erfolgs von sozialen Medien. Bei all diesen Problemen verliert man schnell das große (positive) Ganze aus den Augen, was das Web auch sein kann.
In diesem Kurs wollen wir uns diesen Themen annähern und verschiedene Phänomene von Missbrauch und Fehlverhalten von Nutzer/innen im Web beleuchten. Neben der Einordnung und Kategorisierung wollen wir uns auch mit (technischen) Lösungsvorschlägen befassen und lernen Methoden kennen, um beispielsweise Fake-Accounts zu entlarven. Des Weiteren wollen wir diskutieren, inwieweit jede/r Einzelne das Web besser machen und sich selbst gegen negative Auswirkungen insbesondere von sozialen Medien schützen kann. Der erste Schritt ist dabei das Verstehen der Funktionsweise des Webs und dessen Dynamik. Hier sehen wir durch Aufklärung und Bildung weit bessere Chancen, das Internet zu retten als, z.B. durch Upload-Filter und Zensur.
Die zeitliche Aufteilung ist dabei wie folgt: Zuerst geben wir einen Überblick über die aktuellen Problem und versuchen relevante Aspekte zu identifizieren sowie grundlegende Begriffe zu definieren. Weitere Schwerpunkte in der ersten Woche werden dann Trolle und Hate Speech sein. In Woche zwei beschäftigen wir uns mit Informationen im Zeitalter von sozialen Medien: Vor- und Nachteile, Fake News bis hin zu Propaganda.
Folgen Sie uns auf Twitter: @openHPI. Für Tweets zu diesem Kurs nutzen Sie bitte den Hashtag #hate_und_fake2019.
Besuchen Sie uns auf Facebook: https://www.facebook.com/OpenHPI
Weitere Video Lectures finden Sie unter www.tele-task.de.
Der Kurs wurde mit durchschnittlich 4.5 Sternen bei 6 abgegebenen Stimmen bewertet.
Mehr Informationen finden Sie in den Richtlinien für Leistungsnachweise.
Ralf Krestel ist Professor für Intelligent Systems an der Universität Passau und Leiter der Forschungsgruppe Web Science am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam. Seine Forschungsthemen sind Textmining, Information Retrieval, Natural Language Processing rund ums World Wide Web. Dr. Krestel studierte Informatik an der Universität Karlsruhe und der Concordia Universität in Montreal. Er promovierte 2012 an der Leibniz Universität Hannover zum Thema "On the Use of Language Models and Topic Models in the Web". Danach verbrachte er zwei Jahre als Postdoc an der Universität von Kalifornien in Irvine. Er ist Autor von mehr als 80 wissenschaftlichen Aufsätzen zu Themen des Textminings und Gutachter für zahlreiche Zeitschriften und Konferenzen.
Julian Risch ist seit 2016 Promotionsstudent in der Forschungsgruppe Web Science am Hasso-Plattner-Institut in Potsdam und Mitglied des Forschungskollegs “HPI Research School”. Davor studierte er IT-Systems Engineering am selben Institut an der Universität Potsdam. In seiner Forschung analysiert er Online-Kommentare, -Nutzer und -Zeitungsartikel, um die Dynamik, den Informationsfluss und die Interaktionen in Online-Diskussionen zu verstehen. Eine mögliche Anwendung seiner Arbeit ist die Erkennung von Hassrede und dadurch die Unterstützung der Moderation von Kommentaren.